17. Februar 2013

Simmering by night

Am späten Nachmittag trafen wir uns am Parkplatz vom Grünberglift um unser Abenteuer zu starten! Da einer von uns keine Schitourenausrüstung hatte, musste er uns mit der Rodl folgen. Mit Sack und Pack beladen, gingen wir los. Nach dem Zwischensimmering bot sich ein zweiter Weg Richtung Simmering an. Wir nahmen den Steig zum Aufstieg. „Der ist schöner“ sagte man uns! Der Steig war schöner. Als wir mehr als die Hälfte der Strecke zurück gelegt hatten, wurde der Schnee immer tiefer und weicher. Das wurde für den Mann mit der Rodl zum Problem, jeder zweite Schritt wurde etwas tiefer und so sehr mühsam.

Als wir dann schließlich an unserer Lichtung bei der Simmeringeralm ankamen, war es schon dunkel. Um keine Zeit zu verlieren, suchten die Bauherren gleich eine geeignete Stelle aus um mit dem Bau zu beginnen. Da der Schnee uns keine brauchbaren Blöcke liefern konnte, mussten wir die Iglu-Baustrategie ändern. Wir warfen alle Gepäckstücke auf einen Haufen und schütteten sie mit einer dicken Schicht Schnee ein. Zwei andere bohrten von der unteren Seite ein Loch in den Haufen, bis zu den Rucksäcken. Dann höhlten sie den Schneehaufen von innen aus, bis eine brauchbare Höhle entstand. Der Iglubau musste immer wieder kurz eingestellt werden um Fotos zu schießen.

Als wir fast mit unserem Bunker fertig waren, bekamen wir noch Besuch. Aus dem dunklen Wald blinkte ein Licht, das immer näher kam. Und wer war‘s? Da Adi und die Franzi! Voll cool, dass die uns im Dunklen gefunden haben. Zum Abendessen gab es dann Nudeln à la carte. Es war voll heimelig und wir hatten viel zu Lachen. Zu später „später Stund“ verließen uns unsere bayrischen Gäste wieder und wir bereiteten das Nachtlager vor. Einige brauchten etwas länger zum Einschlafen, da der Körper erst warm werden musste.

Nächster Tag: Wer traut sich als erster aus dem warmen und gemütlichen Schlafsack, um sein Morgengeschäft zu verrichten! Um ins Freie zu kommen musste man durch ein Loch am unteren Ende des Iglus schlüpfen. Also zuerst die eiskalten Klamotten anziehen und dann raus gehen. Und wenn man wieder zurück kam war der Schlafsack eiskalt. :(

Nach dem ausgiebigen Frühstück wurde das Lager zusammen gepackt und die Rucksäcke geschultert. Mit einer sonnigen Abfahrt wurde unser Wochenende belohnt.

Bevor wir die Heimfahrt antraten lud uns noch unsere Bergretterin zu einem heißen Tee und einen Rundgang durch ihre brandneue Wohnung mit Schauküche von AustriAlpin ein!

Es bleiben tolle Erinnerungen!
matthias

12. Februar 2013

Iglu im Schneesturm 16.- 17. Februar

Zwei lange Monate Winterpause waren uns genug! Dieses Wochenende geht es wieder los. Nachdem wir letztes Jahr ein Schneebiwak gegraben haben, werden wir heuer wieder in einem Iglu residieren, bei großem Andrang eventuell sogar zwei. Die Location ist mit Rodel, Schneeschuhen oder Tourenski erreichbar, also gibt es dieses Mal keine faulen Ausreden. Mitnehmen solltet ihr einen warmen Schlafsack, Abendessen und Frühstück, etwas warmes zu Trinken und was ihr sonst noch zwischen Samstag- und Sonntag-Mittag brauchen könntet. Bis bald...

2. Dezember 2012

Advent, Advent das Brennholz brennt!

Bereits am Samstag Mittag trudelte der erste Schwung Scouts in Kundl ein. Nach dem erstklassigen Essen überkam so Manchen eine bleierne Müdigkeit. Doch die Pflicht ruft und so starteten wir bald mit den Vorbereitungen. Es wurde fleißig Teig geknetet, Maroni geschnitzt, Punsch gebraut und schließlich das wärmende Feuer entzündet. Als die Dämmerung über das Unterinntal hereinbrach, kam auch der Besucherstrom in Schwung und so wurde die Runde um's knisternde Lagerfeuer immer voller. Sogar zwei bajuwarische Stammgäste beehrten unser Zusammensein. Höchste Zeit um ordentlich aufzukochen und unsere Zubereitungskonstruktionen, die ja ohne Strom auskommen mussten, auf die Probe zu stellen. Die Sorgen waren unberechtigt, den die Kiachln wurden im Nu braun, der Punsch dampfte mächtig und auch die Maroni schmeckten besser als gewohnt. So wurden alle Bäuche mehr als voll und im Eifer des Gefechts die Zillertaler-Krapfen im Gefrierschrank vergessen. Satt und zufrieden wollten die meisten noch lang nicht in's Bett und so wurde bis tief in die Nacht geredet und gelacht. Doch je kleiner das Feuer, desto größer wurde die Kälte. So zog es dann doch noch die letzten nach Hause zum "Polster horchen".

Von Fachleuten wird empfohlen mindestens 8 Stunden zu schlafen, was zur Folge hatte, dass das Sonntagsfrühstück zum Brunch wurde und bis 12.30 dauerte. Um aber den schönen Tag nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, begab sich der "harte Kern" noch in's schöne Brandenberg zur Ertüchtigung an der frischen Luft, aber dass ist eine andere Geschichte...

Fazit: Solang es Brennholz gibt, braucht man auch bei Stromausfall nicht zu hungern!
sven

22. November 2012

Kiachl und Co 24.- 25. November

Einigen von euch ist vielleicht aufgefallen, dass es das letzte Mal keinen Bericht und keine Bilder gegeben hat. Leider hat uns das Wetter an diesem Wochenende einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Therme haben wir alle auf jeden Fall genossen, und der Samstag war von der Salzburger Jugend super organisiert! Am Sonntag war uns dann aber doch zu viel Schnee für einen Klettersteig und deshalb haben wir uns kulturell ein bisschen weiter gebildet :P

Jetzt aber die schon längst überfällige Ankündigung für das kommende Wochenende. Wir werden schon ein bisschen Adventstimmung aufkommen lassen und allerlei Köstlichkeiten über dem offenen Feuer zubereiten. Das ganze fangt am Samstagnachmittag in Kundl an. Wer keine warme Kleidung mit nimmt wird mit umso mehr Punsch abgefüllt… Am Sonntag richten wir uns dann nach dem Wetter. Wenn ihr also alles von Badekleidung bis Schneeschuhe mitnehmt seid ihr gut ausgerüstet.

14. Oktober 2012

Gipfelsturm 26.- 28. Oktober

Ein langes Wochenende steht uns bevor, und dass muss natürlich ordentlich ausgenützt werden! Da der Freitag ja ein Feiertag ist, werden wir mit Wellnes beginnen. Natürlich muss auch ein bisschen Action dabei sein, deshalb fahren wir zur Therme Erding mit "Europas größtem Rutschenparadies".

Am Samstag besuchen wir den Jugendsabbat für Westösterreich in Salzburg. Mehr Infos dazu gibt es hier. Bitte beachtet das die Anmeldefrist bis zum 16.10. ist. Wer sich bis dahin nicht angemeldet hat, wird halt seine Schuhsohlen als Mittag und Abendessen genießen müssen.

Am Sonntag müssen wir dann noch etwas für unseren Gipfelsturm tun. Am Programm steht ein richtig schöner Klettersteig mit echtem Beachfeeling. Dieser ist für JEDEN machbar, aber rechnet damit dass wir mindestens fünf Stunden brauchen bis wir wieder bei den Autos sind!

Also: in Salzburg anmelden nicht vergessen! cu

29. September 2012

Dober dan!

Bohinjsko Jezero, der größte See Sloweniens! Klingt größer, als er tatsächlich ist. Aber das war uns relativ egal. Am Freitag kurz vor Mitternacht waren wir als Gruppe vollständig am Campingplatz Zlatorog. Am Samstag, nach langem Schlafen und einem guten Frühstück mit Tee, saßen wir am Seeufer zusammen, haben gesungen und uns über unsere Lieblingsstellen in der Bibel ausgetauscht. Dann ging es ab in den See – der sich nach kurzer Zeit kälter als angenommen herausstellte, aber ein Wettrennen im seichten Wasser, das auch einige zu Fall brachte, hat uns wieder etwas aufgewärmt. Trotzdem waren wir alles in allem wahrscheinlich nicht länger als 15 Minuten ’baden’. Bald darauf saßen wir gemütlich zusammen und hatten ein äußerst vielfältiges Mittagessen: bei der einen gab es Milchreis (sehr originell), dann hatten wir einmal Bohnen aus der Dose, Tortellini, noch ein paar andere Nudeln, Kartoffelpüree mit Mais (äußerst schmackhaft, obwohl es nur zwei von uns gegessen haben) und einen Nussstrudel. Ach ja, den Marmorkuchen hätte ich auch noch fast vergessen.

Nach dieser Vielfalt and Essen waren wir sehr gemütlich unterwegs und verbrachten einen schönen Nachmittag mit Volleyballspielen, Slacklinen und Kanufahren. Die Besatzung der beiden Adventure-Kanus wurde unglücklicherweise von Piraten angegriffen, aber sie hatten Glück im Unglück: die Piraten hatten kein Boot :) und ihre Wasserbombenschleudern waren auch nicht so treffsicher :) Am späteren Nachmittag fuhren wir ein Stück weiter in den Nationalpark hinein und gingen zum Savica Wasserfall hinauf, von wo aus wir auch einen tollen Blick zum See und ins Tal hinunter hatten.

Am Abend gab es dann noch Lagerfeuer mit Schuhetrocknen, Pizza Calzone, Würstchen und Schokobananen. Anschließend fiel noch eine Teeparty bei Sven und Kerstin an. Ein kleiner Tipp für alle Warmduscher: länger als eine Stunde kann man dort dieser Freude leider nicht nachgehn, denn selbst um Mitternacht schläft das Personal dort nicht. :)

Am Sonntagen haben wir alle (fast) ausgeschlafen und gerade rechtzeitig ausgecheckt. Dann waren wir auch schon in den Autos und unterwegs zum Klettern. Die Temperaturen waren perfekt fürs Klettern – und auch diejenigen unter uns mit Höhenangst konnten nicht widerstehen!

Merci für die tolle Zeit – war wirklich super mit euch allen!
marion han

5. September 2012

Triglavski Narodni Park 21.- 23. September

Im September fahren wir über ein Wochenende in den Triglav Nationalpark. Wir werden direkt am Bohinjsko Jezero, dem größten See Sloweniens, auf einem Campingplatz schlafen. Natürlich lassen wir uns wieder einige spannende Aktivitäten einfallen damit das Ganze nicht so langweilig wird…