2. Dezember 2012

Advent, Advent das Brennholz brennt!

Bereits am Samstag Mittag trudelte der erste Schwung Scouts in Kundl ein. Nach dem erstklassigen Essen überkam so Manchen eine bleierne Müdigkeit. Doch die Pflicht ruft und so starteten wir bald mit den Vorbereitungen. Es wurde fleißig Teig geknetet, Maroni geschnitzt, Punsch gebraut und schließlich das wärmende Feuer entzündet. Als die Dämmerung über das Unterinntal hereinbrach, kam auch der Besucherstrom in Schwung und so wurde die Runde um's knisternde Lagerfeuer immer voller. Sogar zwei bajuwarische Stammgäste beehrten unser Zusammensein. Höchste Zeit um ordentlich aufzukochen und unsere Zubereitungskonstruktionen, die ja ohne Strom auskommen mussten, auf die Probe zu stellen. Die Sorgen waren unberechtigt, den die Kiachln wurden im Nu braun, der Punsch dampfte mächtig und auch die Maroni schmeckten besser als gewohnt. So wurden alle Bäuche mehr als voll und im Eifer des Gefechts die Zillertaler-Krapfen im Gefrierschrank vergessen. Satt und zufrieden wollten die meisten noch lang nicht in's Bett und so wurde bis tief in die Nacht geredet und gelacht. Doch je kleiner das Feuer, desto größer wurde die Kälte. So zog es dann doch noch die letzten nach Hause zum "Polster horchen".

Von Fachleuten wird empfohlen mindestens 8 Stunden zu schlafen, was zur Folge hatte, dass das Sonntagsfrühstück zum Brunch wurde und bis 12.30 dauerte. Um aber den schönen Tag nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, begab sich der "harte Kern" noch in's schöne Brandenberg zur Ertüchtigung an der frischen Luft, aber dass ist eine andere Geschichte...

Fazit: Solang es Brennholz gibt, braucht man auch bei Stromausfall nicht zu hungern!
sven