12. Oktober 2010

Eine geniale Natur und ein Muskelkater

Bei strahlender Sonne auf einem Gipfel stehen, weit in die Ferne sehen können, den Nebel in den Tälern von oben beobachten, die neugierigen Dohlen aus der Hand füttern, einen langen Klettersteig hinter sich haben, eine gute Jause genießen, uvm. Wer wünscht sich das nicht? All dies hatten wir bei unserem letzten Scout-Wochenende. Aber nun vom Anfang an:

Der erste Klettersteig erwartete uns schon am Samstag Nachmittag. Neben einem Wasserfall ging es entlang dem Stahlseil in die Höhe. Stück für Stück kletterten wir nach oben, bis wir nach ca. 2 Stunden ein großes Plateau über der Felswand betraten. Dort suchten wir nach einem geeigneten Schlafplatz für die kommende Nacht. Vor dem Schlaf gab es noch eine große Portion Nudeln und einen warmen Tee. Es war eine kalte Nacht, jedoch mit einem gewaltigen Sternenhimmel. In der Früh ließen wir dann unsere Schlafsäcke zurück und gingen zum nächsten Klettersteig. Den ganzen Vormittag kletterten wir dann entlang dem Stahlseil auf einem Berggrat zum Gipfel (Vorderer Tayakopf, 2450m) empor.
Das schöne Wetter (wir hatten jetzt das 8-te! Mal in Folge einen wirklichen Segen mit dem Wetter) und auch die geniale Kulisse, die uns die Berg-Welt darbot machte, dass man den Text, auf einer Tafel am Gipfelkreuz, gut verstehen konnte: "Viele Wege führen zu Gott, einer über die Berge."

Nun wartete noch ein langer und auch anstrengender Abstieg bis zu den Autos, doch unten angekommen konnte man nur auf eine gelungene Tour zurückblicken. Lasst die Bilder dies bestätigen...
peter