17. August 2011

Chillen am See

Ganz im Zeichen des Motos „Sail and Surf“ wurden die Autos beladen und los ging das Vergnügen.

Tag 1: Am Samstag dem 13. August traf sich ein Teil der Mannschaft in der Advent-Gemeinde Salzburg um gemeinsam das Abenteuer zu wagen. Natürlich war das Wiedersehen eine Wonne und ließ so manches Herz höher schlagen. Nach der langen Reise trafen wir dann endlich bei unserer Unterkunft in Vöcklabruck ein, in welcher die Hausherren und Dame gleich für ein bekömmliches Mahl sorgten. Eine häufig verbreitete Insektenart versuchte uns dennoch am Essen zu hindern, obwohl wir bereits sehr hungrig waren, aber wir wussten uns zu helfen. ;) Aufgenommen wie Könige und natürlich Königinnen begaben wir uns zum wohlbekannten und wunderschönen Wolfgangsee um von den Klippen zu springen, zu baden, oder einfach nur Lazzi* zu machen. Ein Mutiger schaffte sogar einen Sprung gegen einen Baum. Die Sonne schien wunderbar und das Wasser, so sagte man, war herrlich. Umgeben von dieser unbeschreiblich schönen Aussicht und Japanern, die uns von Booten winkten und fotografierten, neigte sich der Tag dem Ende zu und wir fuhren wieder zurück in das Haus „Klein“. Der Abend brach an und die Crew bereitete ein Lagerfeuer vor um zu Grillen und sich ein wenig zu wärmen. Es wurde viel gelacht, gegessen, getrunken und eine herrliche Stimmung lag in der Luft. Leider mussten einige von unserer Mannschaft von Dannen ziehen, sei es nun wegen einer Hochzeit, der Arbeit oder weil sie erkrankten.
*Lazzi = http://de.wikipedia.org/wiki/Lazzi

Tag 2: Die Sonne weckte uns am frühen Morgen. Gut ausgeschlafen und entspannt wurde im freien Gefrühstückt und aufgetankt für einen aufregenden Tag. Der Kampf gegen die Wespen war nun hinfällig geworden und wir beugten uns ihrer Macht und Überzahl. Voll bepackt mit Ausrüstungen jeglicher Art und guten Sachen fuhren wir zum Attersee. Als wir dort antrafen und in das Wasser sprangen, mussten wir feststellen, dass das Wasser außerordentlich kalt war, aber nein meine Lieben, das kann wahre Scouts nicht aufhalten! Während die einen Surften sprangen die Anderen ins Wasser, spielten mit einem Ball oder lagen einfach nur in der Sonne. Das Wetter war einfach bärig und so versuchten wir uns am Abend auch noch mit Riversurfing. Leider war die Strömung etwas schwach und daher war es kein Leichtes wirklich zu Surfen, dennoch mangelte es uns nicht an Spaß und Freude bei der Sache. Als wir am späten Abend nachhause kamen hatten alle großen Appetit. Also freuten wir uns schon sehr auf den Grillabend. Wie immer bei den Scouts war Grillen einfach unglaublich lecker. Alles war dabei, sei es nun vegetarisch oder nicht. Schokobananen umrundeten den Gaumenschmaus und alle waren satt. Ein Unwetter suchte uns in dieser Nacht heim, deshalb flüchteten wir unter die Veranda und genossen die Gemeinschaft und die entspannenden Geräusche des Gewitters. Wir sangen Lieder mit Sven, lachten und hatten sehr viel Spaß. Als Krönung des Abends durften wir auch noch einem echten Red-head alles Gute zum Geburtstag wünschen und diesen auch gebührend feiern. (Feuer- Ostbahn Kurti)

Tag 3: 15. August, Regenwetter und weiter geht’s. Da das Wetter uns am sofortigen Springen in das Wasser hinderte, haben wir erstmals gefrühstückt und Tee getrunken. Da die Temperaturen immer weiter sanken, schwanden auch unsere Feinde (die Wespen) auf ein Minimum. Um dennoch Wärme zu tanken gingen wir nach langen Überlegungen los und suchten einen riesigen Kinderspielplatz im Wald auf.
Auf der Suche nach dem „Kind in uns“ haben wir doch glatt vergessen, dass wir uns wie Kinder benommen haben. Ein herrliches Gefühl! Nebenbei bemerkt waren wir genau Sieben und ähnelten schon fast den sieben Zwergen, welche sich im Wald vergnügten. Der Spielplatz war mit Abstand der Beste auf dem ich jemals gespielt hatte. Der Spaß nahm einfach kein Ende, obwohl es regnete starteten wir sogar einen Hindernislauf. Gratuliere dem Gewinner! Auf dem Heimweg, wie soll es anders sein, befanden sich am Wegesrand einige Brennnessel, welche wir natürlich sofort verkosten mussten. Aber keine Angst, das war nicht das Mittagessen. Als wir völlig durchnässt zurück in das Haus kamen, war uns so warm, dass Entschlossene noch einmal in das Wasser springen wollten. Nach dem sich unsere Körper an dem Mahl gelabt hatten, ging es mit fünf Mann noch einmal ins rauschende Nass. Man kann sagen: „Dieses verlängerte Wochenende war ein voller Erfolg. Obwohl es vielleicht die unsystematischste Scouts- Aktion seit langem war, mangelte es nicht an Spaß, Adrenalin und einer dicken Portion Gemeinschaft.“ Ein tolles Erlebnis bis zur letzten Sekunde.
Danke an Alle!
elisa starzacher