7. Juni 2010

Schweiß, Schweiß und noch mehr Schweiß

„Geniale Natur ohne Ende“, so könnte man die Tour auch beschreiben, aber beginnen wir vom Anfang:

Die Autos haben wir in Scharnitz stehen lassen und sind mit dem Fahrrad ins Karwendel gestartet. Durchs Hinterautal sind wir, vorbei am Isar-Ursprung, gemütlich zur Kastenalm geradelt. Bis zur Alm war der Schotterweg im besten Zustand. Hinter der Kastenalm sind wir ins Roßloch abgezweigt wo die schweißtreibende Etappe begann. Der anfangs noch gute Schotterweg wurde sehr bald zum steilen, grobschottrigen und losen Karrenweg. Am hinteren Talende angelangt ließen wir unsere Räder stehen und setzten mit dem Aufstieg fort. Zuerst ging’s zig-zag durch dichten Latschenwald der sich aber allmählich in der großen Steinwüste des Bockkars verlief. Bald hatten wir die Schneegrenze erreicht. Ab hier hieß es bis zur Biwakhütte schneestapfen. Die Hütte steht nur wenige Meter von der Abbruchkante der senkrechten Laliderer Wände, die einen sehr Respekt einflößenden Tiefblick gewähren. In der gemütlichen und warmen Biwakhütte gab’s nach dem obligatorischem Schneebad eine ordentliche Portion Kaiserschmarrn.

Aufgrund der Schneelage ließen wir am nächsten Morgen den geplanten Gipfelsturm aus und genossen den Abstieg bei bestem Bergwetter. Wieder im Roßloch angelangt kühlten wir uns im eiskalten Bach ab und rollten dann die 20 km nach Scharnitz hinaus. Nach den insgesamt +/- 3000 Höhenmetern waren wir froh wieder bei den Autos zu sein.
markus

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen