Auch dieses Wochenende hat sein Ende gefunden und wir sind alle wieder wohlbehalten zurück. ;) Leider war die Teilnehmerzahl aufgrund der extrem kurzfristigen Ankündigung recht klein, aber es fanden sich vier tapfere Scouts, die für ein neues Abenteuer bereit waren. Vom Parkplatz aus begann der schattige Aufstieg zu unserem angedachten Biwakplatz. Nach ca. einer Stunde befanden wir uns im Zielgebiet und begannen mit der Suche nach einen geeigneten Platz. Die Wahl fiel auf eine leicht abfallende Lichtung und nach kurzer Diskussion über die Art des Biwaks begannen wir auch schon mit dem Bau. Anfangs konnte immer nur eine Person im Gang graben. Die anderen förderten den Schnee weiter nach draußen. Da vor allem die Arbeit im Gang extrem Schweißtreibend war, wechselten wir uns oft ab. Bei zunehmender Dunkelheit gruben wir uns immer tiefer in den Schnee und konnten allmählich auch zu zweit und zu dritt weiter graben. Bei den kurzen Wechseln die wir durchführten, fror die nasse Außenschicht unserer Kleidung in der kalten Abendluft innerhalb weniger Minuten zu einem schwer beweglichen Eispanzer.
Nach der Fertigstellung machten wir es uns gemütlich und begannen das Abendessen zu kochen. Die zwei Kocher brachten unsere Behausung ganz schön ins Dampfen. Zum Höhepunkt konnte man kaum mehr sein gegenüber sehen. Mit vollen Magen ging es dann, nachdem alle mehr oder weniger bekleidet noch einmal kurz nach außen verschwunden waren, ab in den Schlafsack. Die nächste Messstation zeigte diese Nacht -21°C was uns vermuten lässt das es bei uns ca. -25°C hatte.
Am Morgen konnten wir dann nach einem ergiebigen Frühstück bei vollem Sonnenschein abfahren. Allen die Zuhause geblieben sind können wir berichten, dass 40 Finger und Zehen wieder wohlbehalten und ohne die Farbe gewechselt zu haben zurückgekommen sind.
markus
Top Aktion!!! :)
AntwortenLöschenWär' gern dabei g'wesen... naja, so war i halt a bisserl Eislauf'n. :)
Ja, war super! Musst halt nächstes mal wieder mitmachen ;) Bei uns liegt leider überall Schnee am Eis...
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